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[Bloggequatsche] Mid Year Review – Mit Büchern Länder entdecken

Juli 19, 2020

Das erste Halbjahr von 2020 ist geschafft und ich glaube jedem von uns fielen diese ersten sechs Monate unheimlich schwer. Der Lockdown hat dafür gesorgt, dass wir noch bewusster auf ein wohnliches Umfeld geachtet haben, denn eine Reise schien so gut wie unmöglich. Doch gerade in dieser Zeit gab es eine andere Möglichkeit, um den vier Wänden zu entkommen und andere Länder und Städte zu entdecken: Bücher. Und genau deshalb soll mein Mid Year Review das Reisen in andere Länder mittels Bücher in den Mittelpunkt stellen. Also schnallt euch, nehmt eine aufrechte Sitzposition ein, wir rollen auf die Startbahn!

Mecklenburg-Vorpommern

Zunächst bleiben wir auf deutschem Boden und reisen mit „Elektrische Fische“ von Susan Kreller in das Küstenbundesland Mecklenburg-Vorpommern. Ich glaube wir unterschätzen und vergessen diese Region Deutschlands gern und glauben, hier gibt es doch nur die Ostsee, dabei hat „Meck-Pom“ so viel mehr zu bieten. Mit seiner wundervollen Natur, den zahlreichen Seen und natürlich der Ostsee bietet es dem Reisenden nicht nur ausreichend Wander- und Naturbeobachtungsmöglichkeiten, sondern auch die Abkühlung im kalten Nass, egal ob See oder Meer. Man braucht als gar nicht so weit zu verreisen, um allen Kriterien eines guten Urlaubs gerecht zu werden.

Ihr wollt mehr zu „Elektrische Fische“ erfahren? Dann schaut bei meiner Rezension vorbei: Susan Kreller – „Elektrische Fische“.

Südliches Afrika

Im Februar führte mich meine Reise zusammen mit Gesa Neitzel in den Süden von Afrika. Dort macht Gesa eine Ausbilderin zur Rangerin und lässt uns daran teilhaben. Es war einfach nur atemberaubend, was sie auf ihrem Weg erlebt, sieht und wahrnimmt. Viele der Situationen, welche sie beschreibt, sind mir noch heute im Gedächtnis, fast als hätte ich sie selbst erlebt. Gesa schafft es wirklich uns die Natur Afrikas nahe zu bringen. Also falls ihr euch schon immer mal auf eine Safari begeben wolltet, dann schnappt euch unbedingt „Frühstück mit Elefanten“ von Gesa Neitzel. 

Falls ihr wissen wollt, wie ich das Buch von Gesa Neitzel fand, dann schaut unbedingt bei meiner Rezension vorbei: „Frühstück mit Elefanten“ – Gesa Neitzel.

London

Auch wenn es im März in London meistens regnet, führte mich die Reise in diese wunderschöne, alte Stadt. Und mit „Mitternachtsstunde – Emily und die geheime Nachtpost“ von Benjamin Read und Laura Trinder gehen wir sogar noch ein Stück weiter auf der Reise, denn wir erleben nicht nur unser heutiges London, sondern auch ein magisches, längst vergessenes London, in dem ein ganz eigener Zauber herrscht. Das Setting wirklich wundervoll gewählt, lasst euch also diesen Städtetrip, zusammen mit Emily und dem Igel Hodgins, nicht entgehen.

Du willst wissen wie mein Städtetrip verlief? Dann schau bei meiner Rezension von „Mitternachtsstunde – Emily und die geheime Nachtpost“ vorbei.

Die amerikanische Kleinstadt

Immer wieder beliebt als Setting, und daher Pflicht auf unserer Reise, ist die typische amerikanische Kleinstadt, wie wir sie in vielen Büchern finden. Dabei gibt es immer einen Helden der Stadt, welcher durch eine riesige Statue auf dem Marktplatz geehrt wird, außerdem die kuriosen Geschichten, um die Stadt spannender zu machen und natürlich die eine Highschool an der all der Klatsch und Tratsch ausgetauscht wird. Vor allem, wenn ein neues Mädchen in die Kleinstadt zieht. Für Jane Doe trifft genau das zu, aus New York City, geht es nach Burgerville, der klischeehaften amerikanischen Kleinstadt, wie wir sie überall finden.

Was Jane Doe und Ray in Burgerville erleben, und wieso man das Buch unbedingt lesen sollte, erfahrt ihr in meiner Rezension zur „254 Tage mit Jane Doe“ von Michael Belanger.

New York City

Eben schon angesprochen und nun ist das bereits das vorletzte Ziel auf unserer Reise, denn im Mai zog es mich in diese riesige Stadt und dank „When Katie met Cassidy“ hatte ich erneut die Gelegenheit in den Großstadttrubel abzutauchen. Und dabei wird nichts ausgelassen. Es gibt die High Society, die sich für jeden Anlass aufhübscht, es gibt die überarbeiteten Menschen, welche eigentlich so gut wie nie kochen, sondern nur essen gehen, und es gibt die kleine heimliche Bar, die nur von den Stammkunden besucht wird. Falls ihr euch also in den Trubel der einzigartigen Stadt New York City stürzen wollt, dann greift zu diesem Buch.

Falls ihr wissen wollt, was es außer dem tollen Setting noch zu entdecken gibt, dann schaut bei meiner Rezension von „When Katie Met Cassidy“ von Camille Perri vorbei.

Ballygobbard – Irland

Unser letzter Stopp auf der Reise ist Irland, und dabei das beschauliche kleine Örtchen Ballygobbard, in dem Aisling mit ihrer Familie lebt. Und auch wenn dieser Ballygobbard erstmal nichtssagenden klingt, ist es doch eine reizende Kleinstadt, mit unterschiedlichen und ihren spannenden Geschichten. Vor allem im zweiten Teil der Reihe, „OMG diese Aisling – Back to the Roots“, verbringen wir nach der Rückkehr von Aisling aus der Großstadt nach Ballygobbard einige Zeit mit den Bewohner und lernen dabei, das jeder sein Päckchen zu tragen hat, aber auch über sich hinaus wachsen kann. Falls ihr also irische Mentalität kennenlernen wollt, dann greift unbedingt zu den Werken von Sarah Breen und Emer McLysaght.

Ihr wollt wissen, wie mir diese tolle Reise in die irische Landschaft gefallen hat? Dann schaut bei meiner Rezension zu „OMG diese Aisling – Back to the Roots“ vorbei.

 

Der Roadtrip

Abschließen soll dieser Mid Year Review mein Highlight aus der ersten Hälfte des Jahres: „Nur kurz leben“ von Catherine Strefford. Es scheint mir ganz logisch, dass wir neben den ganzen Ländern und Städtetrips, wenigstens noch einen Roadtrip machen. und wer könnte uns dabei besser begleiten als Tankstellen-Jobber Richie und der Schüler Leon? Dieser emotionale Roadtrip des ungleichen Paares führt nicht nur die Protagonisten auf neue Spuren, sondern auch den Leser in ganz neue Regionen der (Gefühls-)Welt. Dieses Buch ist zurecht mein Mid Year Highlight und ich kann euch wirklich nur empfehlen diesen Roadtrip zu wagen.

Falls ihr wissen wollt, was es mit Richie und Leon auf sich hat, dann schaut bei meiner Rezension von „Nur kurz leben“ von Catherine Strefford vorbei. 

Und nun seid ihr dran! Wohin hat euch die Lesereise im ersten Halbjahr geführt? Welche Länder und Städte waren eure Highlights? Schreibt es mir in die Kommentare!

Eure Sandra

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