Buchrezension

[Rezension] Not that kind of Girl – Lena Dunham

Februar 2, 2018


Titel: Not that kind of Girl

Autor: Lena Dunham

Seitenzahl: 336

Verlag: Fischer

Übersetzer: Sophie Zeitz

Originaltitel: Not that kind of girl

Wer die Medienwelt verfolgt wird früher oder später über den Namen Lena Dunham stolpern. Bekanntheit erlangte sie vor allem durch die Serie „Girls“, für die sie nicht nur die Idee lieferte, sondern auch selbst eine Hauptrolle übernahm. In „Not that Kind of Girl“ blicken wir in die Vergangenheit von Lena Dunham und all ihren Erlebnissen.

Ich finde es immer wahnsinnig schwer eine Autobiografie zu beurteilen, denn letztendlich ist es nicht mein Bestreben über das Erlebte eines anderen zu urteilen. Sei es nun langweilig, verrückt, grausam oder lustig, es ist sein oder ihr Leben und von daher immer etwas einzigartiges und individuelles. Dennoch hat sich Lena Dunham die Mühe gemacht die Dinge aufzuschreiben, die sie bisher im Leben gelernt hat und ich möchte zumindest kurz wiedergeben, was euch im Buch erwartet.
Für mich war es die meiste Zeit ein kleines Highlight Lenas Lebensgeschichte durchleben zu dürfen. Sie hat eine amüsante Art mit Geschehnissen umzugehen und bringt so viel Humor mit, dass selbst negative Ereignisse doch irgendwie etwas Gutes an sich haben oder sie eben mit einem Lächeln dem Ganzen begegnet. Natürlich gibt es auch die ein oder andere Passage bei der selbst Lena das Lächeln vergeht, und auch ich als Leser war schockiert, und dabei ist es eine Situation die so mancher Frau bekannt vorkommt, doch erst durch die Augen einer Anderen erkennen wir oftmals was wir bereits sind mitzumachen und zu durchleben und trotzdem weiter gehen.
An einigen Stelle habe ich Parallelen feststellen können, als es um Freundschaft, Körpergefühl,  Zukunftsangst oder Familienwunsch geht scheint es fast als würden Lena Dunham und ich auf einer Welle schwimmen, bei manch anderen Entscheidungen oder Erlebnissen habe ich einfach gemerkt, dass sie anders aufgewachsen ist als ich. Mit Eltern die Künstler sind und einer Privatschule als Lehranstalt hat man einfach in manchen Situationen ein anderes empfinden. Aber wie schon am Anfang geschrieben, fließen solche Umstände nicht in meine Beurteilung ein. Trotzdem werde ich „Not that Kind of Girl“ einen Punkt abziehen müssen, denn neben den spannenden und interessanten Lebensgeschichten fand ich manche Passagen etwas langatmig geschrieben.
Fazit:
Mit „Not that kind of Girl“ hat Lena Dunham eine meist unterhaltsame, witzige aber auch schockierende Autobiographie geschrieben, die mich als Leserin oftmals hat zustimmend nicken lassen beim Lesen. Nur an der ein oder anderen Stelle fand ich die Passagen etwas langatmig, aber insgesamt hatte ich einige Stunde Lesevergnügen.

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