Buchrezension

[Rezension] Frei wie der Wind – Gaby Hauptmann

Mai 27, 2017

Titel: Frei wie der Wind – Kayas Pferdesommer

Autor: Gaby Hauptmann

Seitenzahl: 176

Verlag: Carlsen

 

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„Kayas Pferdesommer“ ist der erste Band der Reihe „Frei wie der Wind“ von Gaby Hauptmann. Kaya tritt ihren ersten Ferienjob an, und das nicht irgendwo, sondern im Stangelwirt in Kitzbühl. Ihr Traumjob, bei einer tollen Atmosphäre und vor allem mit wunderbaren Pferden im Stall. Und scheinbar ist auch ein bekannter Superstar ein Dauergast im Hotel, für Kaya fügt sich alles wunderbar. Dank einer Begegnung darf Kaya die berühmten Lipizzianer, eine ganz besondere Pferderasse, ausreiten.


Das Buch beschreibt eine relative kurze Zeitspanne, in der allerdings jede Menge passiert. So spielen die Pferde nicht zwangläufig den Mittelpunkt innerhalb des Buches, sondern viel mehr die scheinbare Beziehung zwischen dem Superstar Lin und Kaya, von der sich Kaya sehr viel erhofft. In diesem Punkt fand ich Kaya sehr naiv, sie vertraut ihm blind und  lässt sich auf vieles ein, was nicht sein muss. Auch beschreibt sie ab und an ihre Gedanken zu ihrem Körper und dem ihrer Mitbewohnerin, die ich einige Male sehr überzogen fand, dennoch meistens positiv wirkten. Unabhängig davon wirkt Kaya auf mich sehr sympathisch und freundlich. Ihre Arbeit im Hotel wird sehr gut beschrieben, und vor allem Hotelgäste bereiten dem Leser einige lustige Stellen. Neben den Szenen im Stangelwirt stehen die Pferde im Mittelpunkt, dabei spürt man als Leser sofort, dass Kaya diese Tiere wirklich liebt. Ich mochte diese Stellen besonders, und vor allem, als dann auch noch ein kleines Unglück passiert und Kaya als Retterin einspringen muss. 
Insgesamt ging die wirklich gut geschriebene Geschichte viel zu schnell vorbei, und meiner Meinung nach hätte man die ein oder andere Stelle ausbauen können um mehr Input zu erhalten. Das ist tatsächlich der einzig große Kritikpunkt an „Kayas Pferdesommer“, denn ansonsten liefert das Buch viele realistische, spannende Szenen und Protagonisten. Das Buch eignet sich ideal für Mädchen im Lesealter ab 11/12 Jahre und liefert einige tolle Lesestunden.

Fazit:
Für alle Fans von Pferdegeschichte mit Jugendlichen als Protagonisten ist „Kayas Pferdesommer“ genau das richtige. Mir fehlte an manchen Stellen etwas die Tiefe und der Input, aber dennoch kommt genügend Spannung auf. Der Schreibstil von Gaby Hauptmann ist wunderbar angenehm und lässt sich leicht lesen.





Vielen Dank an den Carlsen-Verlag für das Rezensionsexemplar!

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