Titel: Frei wie der Wind – Kayas Pferdesommer
Autor: Gaby Hauptmann
Seitenzahl: 176
Verlag: Carlsen
Das Buch beschreibt eine relative kurze Zeitspanne, in der allerdings jede Menge passiert. So spielen die Pferde nicht zwangläufig den Mittelpunkt innerhalb des Buches, sondern viel mehr die scheinbare Beziehung zwischen dem Superstar Lin und Kaya, von der sich Kaya sehr viel erhofft. In diesem Punkt fand ich Kaya sehr naiv, sie vertraut ihm blind und lässt sich auf vieles ein, was nicht sein muss. Auch beschreibt sie ab und an ihre Gedanken zu ihrem Körper und dem ihrer Mitbewohnerin, die ich einige Male sehr überzogen fand, dennoch meistens positiv wirkten. Unabhängig davon wirkt Kaya auf mich sehr sympathisch und freundlich. Ihre Arbeit im Hotel wird sehr gut beschrieben, und vor allem Hotelgäste bereiten dem Leser einige lustige Stellen. Neben den Szenen im Stangelwirt stehen die Pferde im Mittelpunkt, dabei spürt man als Leser sofort, dass Kaya diese Tiere wirklich liebt. Ich mochte diese Stellen besonders, und vor allem, als dann auch noch ein kleines Unglück passiert und Kaya als Retterin einspringen muss.
Fazit:
Für alle Fans von Pferdegeschichte mit Jugendlichen als Protagonisten ist „Kayas Pferdesommer“ genau das richtige. Mir fehlte an manchen Stellen etwas die Tiefe und der Input, aber dennoch kommt genügend Spannung auf. Der Schreibstil von Gaby Hauptmann ist wunderbar angenehm und lässt sich leicht lesen.
Vielen Dank an den Carlsen-Verlag für das Rezensionsexemplar!