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[Bloggequatsche] Meine Highlights aus 2021

Januar 3, 2022

 

Und einfach so ist 2021 vorbei! Okay, nicht einfach so, aber irgendwie verging das Jahr viel zu schnell. Meine innere Uhr hing immer noch bei März/April fest und schon war wieder Dezember, nur die riesige Menge an gelesenen Büchern zeigt, wie lang das Jahr doch war. Natürlich habe ich mir auch am Ende diesen Jahres wieder Gedanken darum gemacht, welche Bücher mein Lesejahr bereichert haben und bei 102 gelesenen Büchern viel die Auswahl wirklich schwer, aber schlussendlich konnte ich meine Top 5 benennen und möchte sie euch natürlich nicht vorenthalten.

 

 

„The Hate U Give“ – Angie Thomas

Ich glaube es steht außer Frage, dass „The Hate U Give“ eine der wichtigsten Romane der letzten Jahre ist und unbedingt gelesen und diskutiert werden sollte. Für mich war dieses Buch im Sommer ein wirkliches Highlight, sobald ich das Buch in die Hand nehme, denke ich an ein warmes Balkonwochenende, an welchem ich dieses Buch durchgelesen oder wohl eher verschlungen habe. Im Buch geht es um Starr, die zwischen zwei Welten leben muss, zum einem wäre da ihr Viertel, dass zwar gefährlich ist, dennoch ihr Zuhause ist und mit dem sie viele wunderbare Menschen verbindet, zum anderen besucht Starr zusammen mit ihren Brüder eine private Schule, von der sich die Eltern erhoffen, dass es den Kindern im späteren Berufsleben weiterhilft. Als ihr bester Freund in ihrem Beisein durch einen Polizisten erschossen gerät ihre Welt vollkommen aus den Fugen.

 

 

 

„Zwischeneinander“ – Catherine Strefford

Bereits 2020 durfte ich mit „Nur kurz leben“ das Debüt der Autorin lesen und habe das Buch innerhalb von Stunden auf meiner improvisierten Leseinsel auf dem Balkon verschlungen. Die Geschichte rund um Richie, der sein Leben so nicht mehr weiterleben möchte, war packend, realitätsnah und emotional. Ebenso verhält es sich jetzt mit „Zwischeneinander“, welches erneut Richie in den Mittelpunkt rückt, dieses Mal jedoch die Jahre vor und nach den Ereignissen von „Nur kurz leben“. Es wird wieder emotional, denn wir erfahren jetzt, was dazu geführt hat, dass Richie sich so im Leben verloren fühlt und sich deshalb davon abwendet. Doch gerade mit dem neuen Hintergrundwissen fiel mir das Ende besonders schwer und ja, ich hatte tatsächlich Tränen in den Augen. Für mich ein echtes Highlight und kleines Meisterwerk.

 

 

 

„The Girls I’ve been“ – Tess Sharpe

Durch Zufall erreichte mich innerhalb einer Bloggeraktion das neuste Werk von Tess Sharpe. Schon das Cover und der Plot machten mich mehr als neugierig und wie schon zuvor bei anderen Büchern, weiß ich auch hier genau, wann ich dieses Buch gelesen habe, nämlich auf der Hin- und Rückfahrt zur Frankfurter Buchmesse. Ich saß im Zug und habe gar nicht mitbekommen wie die Landschaft und die Städte an mir vorbeizogen, denn die Geschichte war einfach packend. In „The Girls I’ve been“ geht es um Nora, die mit ihrem besten Freund (und auch Ex-Freund) und ihrer festen Freundin in einen Banküberfall gerät. Doch Nora ist nicht irgendein Mädchen, sondern die Tochter einer Trickbetrügerin, die bereits mehr als einmal ihre Identität gewechselt hat und so leistet sie unverhofft Widerstand gegen die Bankräuber. Die Geschichte war packend und mal etwas ganz anderes als man zuvor denkt.

 

 

 

„Love with Pride“ – Lea Kaib

Wer mich auf den sozialen Medien begleitet hat, der weiß, wie sehr mein Lesejahr durch Lea Kaibs Buch verschönert wurde. Die Geschichte von Stella und Ellie ist mir vor allem durch die ruhige Art der Erzählweise im Gedächtnis geblieben, während viele Bücher im Genre New Adult davon leben, dass die Protagonisten innerhalb von 100 Seiten ein komplettes Liebesleben durchgespielt haben und dann noch ein Drama am Ende erleiden, erzählt „Love with Pride“ mit einem äußerst angenehmen und realistischen Erzähltem davon, wie es ist, die Liebe zu entdecken. Dank „Love with Pride“ weiß ich nun auch, dass eine Pilea in meinem Schlafzimmer steht und ja, dieses Buch habe ich bis spätnachts gelesen, ganz egal ob der Wecker am nächsten Morgen auf 05:00 Uhr stand. Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr erneut etwas von Lea Kaib lesen dürfen.

 

 

 

„Neon Birds“ – Marie Grasshoff

Zum Schluss gibt es dritte deutsche Autorin, die mich in diesem Jahr absolut überrascht hat: Marie Grasshoff. „Neon Birds“ lag seit dem Erscheinen – ich hatte es damals sogar vorbestellt – bei mir im Regal, was vor allem damit zusammenhängt, dass es mir in dem Moment, als das Buch bei mir ankam, durch äußere Umstände gar nicht gut ging und ich einfach nicht genügend „Kopf“ hatte um diese Sci-Fi-Geschichte ausreichend zu genießen. Letztendlich bin ich sehr froh, dass es so gekommen ist, denn so durfte ich dieses Buch zusammen mit Marie und Katja im Buddyread lesen und das hat das Leseerlebnis nochmal um einiges verschönert. Diese dystopische Welt, welche Marie Grasshoff hier erstellt, ist atemberaubend, man will immerzu mehr wissen und entdecken, auch wenn, oder gerade weil, es erschreckende Parallelen zu unserer Welt gibt. Das packende Finale dieser Trilogie gibt jedoch Hoffnung, mehr möchte ich allerdings nicht verraten. Ein echtes Sci-Fi-Highlight in diesem Jahr.

 

 

Hattet ihr Highlights in diesem Jahr, welche euch bis jetzt nicht loslassen? Gern könnt ihr in den Kommentaren eure Posts dazu verlinken und ich schau auf jeden Fall vorbei :).

 

Eure Sandra

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