Buchrezension

[Rezension] The Witches of Silent Creek 1 – Ayla Dade

Dezember 6, 2022

 

Titel: The Witches of Silent Creek: Unendliche Macht
Autorin: Ayla Dade
Seitenzahl: 500
Verlag: Carlsen


Vielen Dank an den Carlsen-Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!



Nachdem ihre Eltern auf unerklärliche Weise verstorben sieht kehrt Helena in die Heimatstadt ihrer Mutter zurück: Silent Creek. Die schottische Kleinstadt scheint voller Geheimnisse zu sein und Helena wird von diesen düsteren Mächten vollkommen überrumpelt. Am Creeks College begegnet Helena dem miesgelaunten Tyrael Burnett, der sie so gar nicht leiden kann, ihr aber dennoch in einem entscheidenden Moment das Leben rettet. Doch warum hasst Tyrael Helena eigentlich? Und was für dunkle Mächte herrschen in Silent Creek?

 

Beim Lesen des Klappentextes, dachte ich sofort, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Schottland, Hexen und dunkle Mächte? Ich bin dabei! Zunächst starten wir jedoch mit der scheinbar nicht-magischen Helena, die trotz der Warnung ihres Vaters nach Silent Creek zurückkehrt. Das Setting konnte mich auf jeden Fall abholen und man merkt zwischen den Zeilen immer wieder die Düsternis im Ort, ein bisschen eine Atmosphäre wie bei der Addams Family. Dazu trägt außerdem bei, dass wir mehrere Ich-Erzähler und somit auch mehrere Perspektiven haben, aus denen wir die Geschichte erleben.

 

In diese vielen Perspektiven hineinzufinden, fand ich tatsächlich schwierig und dass ein oder andere Mal musste ich nochmal schauen, wer genau jetzt erzählt, um nicht durcheinander zu kommen. Leider hat genau das meinen Lesefluss immer wieder gestört, denn eigentlich stehen Tyrael und Helena im Mittelpunkt der Geschichte und ihre Beziehung zueinander ist entscheidend für den Cliffhanger am Ende der Geschichte, daher war es für mich nicht immer nachvollziehbar, wieso ausgerechnet jetzt noch weitere Perspektiven dazu kommen mussten. Vielleicht wird dies mit dem zweiten Band der Reihe deutlicher, das werden wir wohl erst später erfahren.

 

Helena war mir als Figur am sympathischsten, wobei das bei den heftigen Stimmungsschwankungen von Tyrael auch nicht schwer war. Er ist ein mürrischer Geselle und fast bis zum Ende konnte ich ihn so gar nicht ausstehen, aber eben nur fast (ich möchte an dieser Stelle ungern Spoilern). Helena, oder auch Hel, wird in diese ganze Geschichte hineingeworfen und auch wenn sie sich manchmal etwas schusselig anstellt, leidet man mit ihr und hofft einfach nur, dass sie es übersteht und endlich zu sich selbst findet.

 

 

Fazit:

Die Idee von „The Witches of Silent Creek“ ist wirklich großartig und mit Helena gibt es eine Heldin, die man als Leser*in gern begleitet, leider sorgten die Perspektivenwechsel der Erzähler bei mir für Störung des Lesefluss und leichte Verwirrung. Das Ende hat meines Erachtens dann nochmal viel in Sachen Spannung rausgeholt und mit dem Cliffhanger am Ende steigt die Vorfreude auf den zweiten Band.

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  1. Huhu Sandra,

    die Hexen sind wieder unterwegs. nach Engeln, Vampiren sind auch Hexen wieder im Trend.
    Schade, dass die Perspektiven hier das Problem sind. Ich würde ja lachen, wenn diese perspektiven noch ganz wichtig im 2. Band werden.

    Liebe Grüße
    Tina

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