Buchrezension

[Rezension] Der geheime Garten – Frances Hodgson Burnett

August 23, 2019

Titel: Der geheime Garten
Autor: Frances Hodgson Burnett
Seitenzahl: 378
Verlag: Coppenrath
Übersetzer: Michael Stehle
Originaltitel: The secret garden

 

Ein Schicksalsschlag bringt die zehnjährige Mary aus Indien zu ihrem Onkel nach England. Der Tod der Eltern durch Cholera führt sie zu ihrem Onkel Mr Craven und dem Haus der hundert verschlossenen Türen. Was verbirgt sich hinter den Türen? Wer weint immerzu nachts? Und wieso ist das betreten des geheimem Garten verboten?

 

Ich muss gestehen, hätten wir dieses Buch nicht in unserem Klassiker-Buchclub gewählt, ich hätte es wohl niemals gelesen. Von daher bin ich froh, dass es Frances Hodgson Burnetts Klassiker in unsere Liste geschafft hat und ich dank dem Coppenrath-Verlag diese tolle Ausgabe lesen durfte. Und wirklich, diese Ausgabe ist einfach wunderschön und hat das Lesen um Hundertprozent schöner gemacht. Aber zurück zum eigentlichen Klassiker: Der geheime Garten.

 

Wie schon erwähnt geht es um die junge Mary, die nach einem Schicksalsschlag bei ihrem Onkel in England landet und dort ihr ganzes Leben umstellen muss. Bisher hat man hinter ihr aufgeräumt und sie hat die Dienstangestellten sehr schlecht behandelt. Jetzt in England ist sie auf sich gestellt, niemand kleidet sie an oder kümmert sich darum, dass sie das Essen nicht mag. Schnell muss Mary mit dieser Situation umgehen, und ich muss gestehen, dass es mir gefallen hat, wie Mary sich entwickelt hat. Auch wenn sie zum Glück freundlicher und höflicher geworden ist, und nun auch Freunde finden konnte die sie mögen, ist sie dennoch immer ein kleiner Starrkopf geblieben und hat sich nur bedingt verbogen. Ihr Charakter, der eines cleveren, neugierigen und störrischen Mädchens ist konstant geblieben. 

 

Auch die anderen Figuren im Buch hatten ihre tollen Momente, man hat gelacht, geweint und sich aufgeregt. Obwohl es nur wenige Figuren im Buch gibt, wächst einem jede ans Herz und es wird niemals langweilig. Ich möchte an dieser Stelle, um ehrlich zu sein, gar nicht zu viel verraten, denn ich glaube, so manche Enthüllung könnte den zukünftigen Leser ebenso überraschen wie mich. Falls ihr also noch gar keine Ahnung vom Buch habt, dann kauft es euch und lest nicht den Klappentext, um so schöner werden alle die Entdeckungen im Buch. 

 

 

Fazit:

Dieser Klassiker wird meines Erachtens viel zu selten präsentiert und gelesen. Ich bin froh, dass ich zu diesem Buchkauf motiviert wurde und ich endlich diese tolle Geschichte entdecken konnte. Auch die Ausgaben von Coppenrath muss ich an dieser Stelle noch einmal loben, sie war wunderbar illustriert und die kleinen interaktiven Elementen haben das Lesen zu einem echten Abenteuer gemacht. 

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  1. Hallo,

    das Buch habe ich als Kind geliebt und auch später als Erwachsene konnte es mich immer noch verzaubern. Eigentlich könnte ich es ja mal wieder… 🙂

    Es gibt ja auch viele, viele Verfilmungen des Buches, mir hat die aus dem Jahr 1993 mit Maggie Smith als Frau Medlock sehr gut gefallen.

    LG,
    Mikka

  2. Huhu Sandra,

    das Buch war definitiv lesenswert, auch wenn die Aristokratie dieser Zeit sehr hops genommen wurde, was die Autorin auch beabsichtigte.
    Eine Geschichte über Freundschaft, Lieb und über den eigenen Schatten zu springen, um weiter zu kommen.

    Liebe Grüße
    Tina

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