Es wird mal wieder kreativ auf dem Blog. Dieses Mal habe ich für euch ein neues Cover am Start. Anlass dazu gibt das 10-jährige Jubiläum einer äußerst beliebten Buchreihe: „Die Tribute von Panem“. Auch ich bin ein Fan und konnte es daher nicht erwarten, endlich auch dieses Cover einmal nachzustellen. Und im Folgenden möchte ich euch zeigen, welche Schritte dafür notwendig waren.
Im ersten Schritt bedurfte es natürlich eines Bildes vom Gesicht. Das allein war schon eine Herausforderung: direkt in die Kamera schauen, nicht zu angestrengt oder gelangt wirken und dann auch noch das passende Licht finden. Nach diesen Hindernissen fand das Foto doch noch seinen Weg auf das Notebook und hinein in Photoshop. Dort habe ich dann das Foto bearbeitet, so dass es dem Originalcover, hinsichtlich Bildausschnitts und Intensität, so ähnlich wie möglich aussieht.
Danach ging es mit den Blättern weitern. Hierfür habe ich eine passende, kostenfreie png-Datei auf Designed by Freepik gefunden und entsprechend bearbeitet. Auch wenn ich nicht genau die Blätterart und -form wie vom Originalcover finden konnte, passte es letztendlich am besten zum Gesamtbild. Nach dem Einfügen, passenden transformieren und anordnen, habe ich die Blätter ebenfalls farblich und in Bezug auf die Lichtverhältnisse angepasst.
Anschließend habe ich alles übereinander gelegt und noch einmal die Lichtverhältnisse angepasst. Aktuell wirkt das Bild noch recht dunkel, das soll auch so sein, denn in den kommenden Schritten habe ich die Highlights gesetzt. (Wusstet ihr übrigens, dass das Gesicht auf dem Cover von rechts mit rotem Licht angestrahlt wird?)
Im vierten Schritt habe ich mich der Schrift zugewendet, und dabei erstmal nicht beachtet, dass sie noch recht dunkel wirkt. Dafür war es mir um so wichtiger, dass die Schrift dem Original ganz nah kommt, weil ich finde, grade dieses Element sorgt dafür, dass ein Cover gut, stimmig und echt wirkt.
Man sollte meinen, so ein Cover ist „total leicht gemacht“, aber man denkt gar nicht wie schwierig es ist, das perfekte Licht zu treffen. Ich habe gefühlt ewig serumprobiert und bearbeitet, bis ich zumindest ansatzweise ein ähnliches Licht auf dem Gesicht und den Blättern hatte, wie auf dem Originalcover von „Die Tribute von Panem“. Durch die neuen Lichtverhältnisse kommt aber zumindest die Schrift wieder besser zum Vorschein, so zumindest war es ja auch geplant.
Den letzten Feinschliff habe ich dann mit sogenannten Overlays gemacht. Das sind Layer-Ebenen, die ich über das fertige Bild gelegt habe. Dabei wird nicht nur nochmal das Lichtverhältnisses angepasst (jaja, ich und das Licht), sondern auch eine Art „Störungsfilter“ darüber gelegt. Außerdem habe ich noch etwas Schärfe ins Bild gemacht. Und damit war es dann auch schon fertig.
Und zum Schluss noch der Vergleich zwischen dem Originalcover, dessen Copyright natürlich bei Oetinger.de und meiner Interpretation. Was sagt ihr? Gelungen oder eher nicht? Kommentiert doch einfach, ob euch das Ergebnis zusagt und was ihr allgemein von dem Cover haltet?
Eure Sandra
Liebe Sandra,
aww ich liebe diese Beitragsreihe so hihi du bist so kreativ, ich finde es großartig. Und auch dieses Cover ist dir wieder mal richtig gut gelungen <3 Das erinnert mich auch wieder daran, dass ich die Bücher mal wieder rereaden wollte oder zumindest die Filme noch mal schauen wollte 🙂
Liebste Grüße
Ivy