Buchrezension

[Rezension] Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums – Sarvenaz Tash

Juli 25, 2016

Titel: Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums
Autor: Sarvenaz Tash
Seitenzahl: 304
Verlag: magellan-Verlag
Originaltitel: The Geek’s Guide to Unrequited Love

Worum gehts?
Immer an seiner Seite und doch so unerreichbar wie ein ferner Planet – das ist seine beste Freundin Roxy für Graham. Seit Monaten sucht er einen Weg, ihr seine grenzenlose, epische, unsterbliche Liebe zu gestehen. Bei ihrem gemeinsamen Wochenende auf der New Yorker Comic-Convention will er seine Chance endlich nutzen. Leider kommen ihm immer wieder ein gut aussehender Engländer, seine Schüchternheit und die geheimen Liebesgesetze des Universums in die Quere … (Quelle: Verlag)

Meine Meinung:

Ich bin verliebt! In dieses Buch, in das Cover, in die Geschichte, einfach in alles! Schon allein wo ich dieses süße Baby aus seiner Verpackung befreit habe war klar, ich werde es verschlingen. Und genau so kam es dann auch, angefangen bei dem liebevollen Cover, über den Plot bis hin zu den beiden Protagonisten konnte mich alles daran verzaubern.

Wie schon erwähnt ist die Gestaltung, wie üblich für den magellan-Verlag mal wieder ein echter Hingucker. So begrüßt uns zu Beginn eines jeden Kapitels ein knuddeliger Astronaut, der sich auch auf dem Cover befindet. Und auch ohne Schutzumschlag macht das Buch einen echt schönene Eindruck.
Das Astronauten-Thema zieht sich dabei nicht nur durch die Gestaltung im gesamten Buch sondern findet sich auch im Text wieder, denn die Lieblingsgeschichte von Graham und Roxy handelt von einer Außerirdischen die es auf die Erde verschlägt. Es handelt sich dabei quasi um eine Geschichte in der Geschichte, was ich total interessant fand, denn lustigerweise stammen meine beiden Lieblingszitate aus eben dieser Geschichte rund um Althena. Ihr seht, ich bin schon selbst ganz im Fieberm und hoffe ja, dass es vielleicht irgendwann mal einen Ableger über Althena gibt. 

„Ich weiß nicht, wie du in Wirklichkeit aussiehst. Aber du musst das Schönste sein, was ich nie gesehen habe.“ 

(Seite 14)


Die Geschichte erleben wir aus Grahams Sicht, einem wirklich intelligenten und freundlichen, jungen Mann, der ein echter Geek ist, durch und durch. Mit seinem Vater zieht er mit 8 Jahren um und lernt so das Mädchen hinter dem Gartenzaun kennen: Roxy. Lustigerweise wird schon diese erste Begegnung durch einen Nerd-Moment geprägt, aber ich will euch hier nicht die Freude nehmen selbst alles zu entdecken. Roxy war für mich, durch Grahams Augen betrachtet, ein typisches Mädchen von neben an, was grade erst lernt, was die Welt alles bereiten halten kann, dennoch aber gern an alten Dingen fest halten will. Die beiden zusammen zu erleben hat sehr viel Spaß gemacht, und man hat wirklich jede Seite mit Graham und Roxy mit gelitten.

„Manchmal ist alles, was uns bleibt, das Wissen, dass in diesem Universum etwas Großartiges existiert, auch wenn es uns selbst verwehrt bleibt. Manchmal muss das genug sein.“
(Seite 275)

Neben Roxy und Graham gibt es auch noch einige interessante und lustige Nebenprotagonisten, die die Geschichte wunderbar abrunden. Hier gibt es den besten Kumpel der noch nerdiger scheint als alle Anderen, dann gibt es die beste Freundin, die kleine Schwester, und den bösen britischen Nebenbuhler. Ein herrliche Mischung die mich zum Lachen, zum Schmunzeln, zum Nachdenken und zum Weinen gebracht hat, aber natürlich nur Freudentränen. Aber auch die zahlreichen Anspielungen an diverse Fandoms und Nerdsachen waren toll, da stimmte natürlich auch einfach das Setting. 
Der Schreibstil ist wunderbar, hier haben sich die Autorin und auch die Übersetzer wirklich Mühe gegeben und eine tolle Geschichte gezaubert. Und das Ende, ja das Ende hat mich wirklich nochmal gepackt, denn selbst auf den letzten Seiten wurde es nochmal spannend. Aber das müsst ihr dann schon selbst erleben.
Fazit:
„Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums“ ist ein Buch, dass man gerne liest, von dem man mehr will, was einen Freude bereitet. Ich war von Anfang an dabei und konnte mich total auf die Geschichte einlassen. Der Schreibstil, der Plot, der Rahmen, die Protagonisten, einfach alles hat gepasst. Und am sitzt man als Leser, Fan und Nerd da, und wünscht sich nichts mehr, als das es weiter geht! Defintiv ein Lesehighlight!






Ich danke dem magellan-Verlag für dieses wundervolle, spacetastische Rezensionsexemplar!

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  1. Da wir ja schon darüber geredet haben ist mir total entfallen, dass ich deine Rezi gar nicht gelesen habe! Schock!
    Es klingt einfach absolut wundervoll und wird zu hundert Prozent irgendwann von mir gelesen, da hast du mich noch einmal in meiner Entscheidung bestätigt 🙂
    Allerliebste Grüße, Sandy ❤

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