Buchrezension

[Rezension] Gated Die letzten 12 Tage – Amy Christine Parker

Oktober 11, 2014

Titel: Gated – Die letzten 12 Tage
Autor: Amy Chrstine Parker
Seitenzahl: 336
Verlag: dtv
Originaltitel: Gated

Klappentext:
Zehn Jahre ist es her, seit Lyla und ihre Eltern dem charismatischen
Pioneer nach Mandrodage Meadows folgten. Hier, in ländlicher
Abgeschiedenheit, fern von allem Bösen des modernen Großstadtlebens,
führt die Gemeinschaft von etwa zwanzig Familien unter Pioneers Führung
ein einfaches Leben. Und hier bereiten sich die Mitglieder der
Gemeinschaft auf den drohenden Weltuntergang vor, den Pioneer in einer
Vision vorhergesehen hat. Ein unterirdisches Silo wurde errichtet, in
dem sie ausharren und als einzige Auserwählte das Armageddon überleben
werden. (Quelle: Verlag)

Meine Meinung:
Das Buch ist mir vor allem zu allerst durch sein Cover aufgefallen. Die Brauntöne strahlen Wärme aus, doch das einsame Mädchen auf dem Waldweg wirkt unglücklich, was für mich schon den ersten Kontrast darstellt. Spätestens nach dem Klappentext war ich dann verzaubert und wusste, dass ich dieses Buch lesen muss.

Der Einstieg fiel nicht schwer, was einerseits daran liegt, dass die Autorin ein gutes Gefühl für das Schreiben und die Kapitellänge hat und zum Anderem wird aus der Sicht von Leyla geschrieben was angenehm war.

Das Leben von Leyla ist durch zwei Ereignisse geprägt, zum einem der Entführung von ihrer Schwester Karen, an welcher sie sich unbewusst die Schuld gibt, obwohl sie damals erst 5 Jahre alt war, außerdem wird ihr Leben durch den Pinoeer bestimmt. Pioneer ist der Anführer der Gemeinde „Mandrodage Meadows“, diese Gemeinde lebt außerhalb jeder Zivilisation und Einflüssen von Außerhalb. Die Regeln und Gesetze der Gemeinde bestimmen die Brüder, welche im ständigen Kontakt mit Pioneer sind.

Schnell wird klar, dass diese Gemeinde eine ganze eigene Dynamik entwickelt und genau das macht es so unheimlich interessant in die Welt von „Mandrodage Meadows“ einzutauchen. Am Anfang bekommen wir einige Erklärungen rund um das Leben und auch über die Vergangenheit von Leyla und ihrer Familie, was deutlich macht weshalb sich diese Familie dazu entschließt sich von der Zivilisation zu trennen. Der Mittelteil des Buches ist zwar nicht allzu spannungsgeladen, lebt aber auch viel mehr von den Ideen, pyschologischen Spielchen und Entdeckungen innerhalb der Gemeinde, aber auch außerhalb von Meadows.
Das Ende hält dann ein spannendes und nervenaufreibendes Finale bereit, von dem ich euch hier natürlich nichts berichten möchte.

Es ist schwer zu beschreiben wie das Buch mich zurück lässt, es ist so,
dass man jetzt eine ganz neue Sicht auf seine eigene Welt hat, wenn man
einmal in die Welt von Mandrodage Meadows abgetaucht ist.

Fazit:
Wer gerne Geschichte über externe Gemeinden a la „Amish People“ oder „Temple People“ liest ist hier genau richtig. Ich konnte das Buch nur schwer weg legen und wollte nach jedem Kapitel unbedingt wissen wie es weiter geht. Von mir gibt es für dieses außergewöhnliche Buch mit einem sehr schönem ausgearbeitetem Thema eine klare Leseempfehlung.

5 von 5

Vielen Dank an den dtv Jugendbuch für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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  1. Tolle rezi 😉
    am anfang hat mich das buch gar nicht angesprochrn aber nach den ganzen positiven rezensionen steig meinr motivation inmer mehr und jetzt will ich es auch unbedingt haben
    LG Anna

  2. Ich weiß nicht, ich habe es nicht so mit Sekten, finde so was mega schlimm und da das ja irgendwie schon ein großes Thema in dem Buch ist…aber eine Freundin meinte auch, dass Gated mega gut sein soll und ich es lesen soll. Ich überlege es mir nochmal ^-^

    Liebe Grüße,
    May

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