Titel: Pery Jackson – Diebe im Olymp
Autor: Rick Riordan
Seitenzahl: 448
Verlag:Carlsen
Originaltitel: The Lightning Thief
Übersetzer: Gabriele Haefs
Buchmesse 2017 wurde ich ganz dezent darauf hingewiesen, dass es ja fast
schon eine „Schande“ wäre, dass ich die fabelhafte Reihe von Rick
Riordan nicht kennen würde. Parallel dazu erreichte mich der neue Roman
von ihm, und nun ja, um diesen zu verstehen, wäre es besser, ich würde
die gesamten Reihen kennen. Eine neue Leseaufgabe war geboren und so
legte ich mir den Percy Jackson–Schuber zu.
Aber nun zum Buch „Diebe im Olymp“. Zu meinem Glück hatte ich weder den
Film noch den Klappentext oder andere Spoiler gelesen, weshalb ich
absolut frei in die Geschichte starten konnte, und die hat mich dann
wirklich begeistert. Percy ist ein starker Protagonist, der trotz seines
jungen Alters schon einiges mitgemacht hat. Ein wenig fühlt man sich
als Potterhead da schon an Harry erinnert, aber ich erlaube mir hier
keine Parallelen, denn jeder Held steht für sich allein.
Der gesamte Aufbau, mit Percys Vorgeschichte, dem Camp Half Blood und
dem Abenteuer war gut eingetacktet, so dass nie Langeweile aufkam, und
man eigentlich immer dachte, dass man noch viel mehr erfahren will, es
aber auch interessant war Percys Abenteuer weiter zu erleben. Rick
Riordan beweist hier ein schönes Talent für den richtigen Zeitpunkt beim
Ortswechsel, also zumindest meiner Meinung nach.
Neben dem Abenteuer lernt man als Leser auch einiges über die
griechische Mythologie, ob man will oder nicht. Gerade für junge Leser,
an die sich ja das Buch richtet, finde ich das total spannend, denn
Legenden und Mythen sind modern aufgearbeitet doch viel cooler. Zur
Unterstützung des ganzen gibt es am Ende des Buches noch eine Art
Lexikon zu allen Begriffen, dass kann hilfreich sein um den Überblick zu
behalten.
Trotz des ganzen Lobes habe ich einen winzigen Kritikpunkt, über den ich
aber leicht hinwegsehen kann, dennoch möchte ich ihn ansprechen. Ich
finde es Wahnsinn, was Rick Riordan hier einem 12–Jährigem so zutraut,
also nicht nur das Verhältnis zu seiner Mutter, sondern das gesamte
Abenteuer. An der ein oder anderen Stelle musste ich mir tatsächlich
immer mal ins Gedächtnis rufen wie alt Percy ist, hier wird wirklich
viel von einem Half Blood erwartet. Wie aber schon erwähnt, sehe ich
über diesen Kritikpunkt letztendlich hinweg, denn es ist eine
Abenteuergeschichte, eine Heldenreise, da gehört es letztendlich
irgendwie dazu oder?
Fazit:
Der Auftakt der Percy Jackson–Reihe hat alles was ein gutes Buch
braucht: einen mutigen Helden, ein bisschen Mythologie, einen
Spannungsbogen, interessante neue Orte und ein fulminantes Ende
inklusive kleinem Twist. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter
verfolgen und bin froh direkt den Schuber gekauft zu haben.
Ich hab die Reihe dieses Jahr auch begonnen und werde 2018 dann noch Band 4 & 5 lesen. Die ersten drei Teile haben mir auf jeden Fall super gefallen und ich kann deine Rezension genauso unterschreiben. 🙂
Ich wünsche dir einen guten Rutsch und ein wunderbares Jahr 2018!
Hey Hey,
Ich kenne bisher nur die Filme.
Habe schon oft gelesen das die Bücher richtig gut sein sollen, frage mich aber ob es sinn macht diese zu lesen wenn man den Film schon kennt :/
Deine Meinung dazu würde mich Intressieren
Liebe Grüße
Anjelika von https://chillys-buchwelt.blogspot.de/
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