Titel: Federherz |
Worum gehts?
Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen …
Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen.
Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.
Nur wegen Basil quäle ich mich jeden Tag zum Internat.
Doch es wird immer dunkler, und etwas ist hinter mir her. Ich spüre es.
Genau wie ich weiß, dass ich nicht zufällig auf Hainpforta gelandet bin.
Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.
Nur wegen Basil quäle ich mich jeden Tag zum Internat.
Doch es wird immer dunkler, und etwas ist hinter mir her. Ich spüre es.
Genau wie ich weiß, dass ich nicht zufällig auf Hainpforta gelandet bin.
Ein Mädchen zwischen zwei Jungs und zwei Welten: märchenhaft, fantastisch,
modern.
modern.
Meine Meinung:
Die Tatsache, dass ich dieses Buch innerhalb von 2 Tagen trotz Frühschicht und Studium durch gelesen habe, sagt so viel darüber aus wie sehr es mich gefesselt hat. Denn nicht nur das Cover und der Buchschnitt sind ein wahrer Hingucker sondern auch der Inhalt steht dem in Nichts nach.
Nachdem in den ersten 20 Seiten die Namen und das Setting klar ist, begibt sich Mischa nach Hainpforta, das wohl seltsamste Internat, um selbst zu sehen was daran so „anders“ ist. Es hat unglaublich viel Spaß mit Mischa zusammen alles zu entdecken, sowohl die freudigen Dinge als auch die ängstlichen Situationen. Sie ist eine unglaublich sympathische Protagonistin, die auch realistisch wirkt, durch ihre Gedankengänge und impulsiven Entscheidungen, wie eben eine 14-Jährige in der Pubertät ist. Natürlich spielt dann auch die erste große Liebe und die Freundschaft eine große Rolle.
Aber auch die Nebenprotagonisten, ob nun die Schüler vom Gymnasium oder die der Hainpforta, waren sehr schön gezeichnet. So gibt es manche Protagonisten die man direkt ins Herz schließt und manche bei denen man schon von der Ferne aus riechen kann, dass irgendwas nicht in Ordnung ist. Auch hier war die Atmosphäre stimmig und man konnte sich die Figuren sehr gut vorstellen.
Die Verflechtung der Themen Fantasy, Romantik und Geheimnis sind wirklich gut gelungen, dadurch entsteht eine stete Spannungskurve, die natürlich zum Ende hin ihren Höhepunkt hat. Mich hat das Buch durchgängig unterhalten und es kam nie Langeweile auf. Einen Teil dazu hat vor allem der Schreibstil von Elisabeth Denis beigetragen, der sich angenehm lesen lässt und das Buch zu einem kleinem Page-Turner macht.
Das Ende ist sowohl ein Cliff-Hanger, aber gleichzeitig auch nicht, denn wir wissen zumindest wie die Entscheidungen ausfallen und was vermutlich als nächstes passieren wird. Dennoch gibt es ganz viele offene Fragen, die mir die Vorfreude auf den nächsten Teil dieser Dilogie versüßen werden.
Fazit:
Dieses Buch ist eine wahre Fantasy-Perle, und gehört definitiv zu meinem Highlights im Jahr 2016. Der Plot, das Setting, die Protagonisten und der Schreibstil: es passt einfach alles und ist stimmig. Die Spannung ist durchgängig vorhanden und dank dem Ende, kann ich zwar beruhigt schlafen, dennoch warte ich nun sehnsüchtig auf Band 2, der ja zum Glück nicht all zu lange auf sich warten lassen wird.