Buchrezension

[Rezension] The Gracekeeper – Kirsty Logan

Mai 3, 2016

Titel: The Gracekeepers
Autor: Kirsty Logan
Seitenzahl: 320
Verlag: Penguin UK

Worum gehts?
North lives on a circus boat with her beloved bear, keeping a secret that could capsize her life.
Callanish lives alone in her house in the middle of the ocean, tending the graves of those who die at sea. As penance for a terrible mistake, she has become a gracekeeper.
A chance meeting between the two draws them magnetically to one another – and to the promise of a new life.
But the waters are treacherous, and the tide is against them.
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich zunächst nur sehr schwer in die Geschichte gekommen bin, was aber glaube ich eher an meinem etwas eingerostet Englisch lag, als an dem Buch. Hat man aber einmal den Faden gefunden, dann liest sich das Buch wirklich gut.
Nach der traurigen Einleitung lernen wir zunächst North kennen. Sie lebt in einer Welt, die sich aufteilt in die Land- und Wasserbewohner („Landlockers“ und „Damplings“), wobei beide Vorurteile gegeneinander hegen. North lebt auf dem Wasser in einem Boot zusammen mit ihrem Bär. Beide „arbeiten“ für einen Zirkus, aber eigentlich ist die gesamte Zirkusgemeinschaft eher wie eine Familie, mit all ihren Streitigkeiten, Liebe und Intrigen. Mit dieser großen Gemeinschaft aus Booten und Schiffen ziehen sie von Festland zu Festland und unterhalten dort die Menschen und erleben so manche interessante Show.
Neben North ist Callanish unsere zweite Hauptprotagonistin. Sie ist eine Ausgestoßene und lebt zurück gezogen als „Gracekeeper“ und hat eine ganz eigene Art an sich. Sie hat ein Geheimnise welches sie unter allen Umständen probiert vor allen zu verstecken. Etwas was sie mit North gemeinsam hat, scheinen die beiden Mädchen doch sonst so unterschiedlich. Ich bin recht lange mit Callanish nicht warm geworden, irgendwie konnte ich mich nicht so gut in sie hinein versetzen, obwohl ich ihren Lebensstil interessant fand.
Interessant fand ich, dass es auch immer wieder Kapitel gab, die auch die Sicht der Nebenprotagonisten zeigte. Dadurch erhielt man Einsichten in das Leben und das Denken der Anderen, was die Geschichte vielschichtiger und interessanter gemacht hat. Schade fand ich, dass die gemachten Ausführungen teilweise nicht weiter geführt wurden, am Ende blieben noch einige Fragen offen, die diese wunderschöne fantastische Welt bei mir hervorgerufen hat. Das Ende selbst fand ich gut gemacht und stimmig.
Fazit:
Nach langer Zeit habe ich wieder zu einem englischem Buch gegriffen und wurde nicht enttäuscht. Eine fantasievolle Geschichte über einen Zirkus, ein Mädchen mit einem Bären und Geheimnissen. Der Schreibstil und die Story überzeugen mich von Anfang bis Ende.





Vielen Dank an den Penguin UK Verlag für das Rezensionsexemplar!

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  1. Hey. 🙂

    Danke für deine Rezension, derzeit lese ich dieses Buch nebenbei, da ich nie englisch lese, komme ich ein bisschen langsam voran, aber bisher gefällt es mir ziemlich gut. 🙂
    Schön, dass es dich auch überzeugen konnte. 🙂

    Liebe Grüße
    Svenja

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