Buchrezension

[Rezension] Big Game (1) Die Jagd beginnt – Dan Smith

Juni 22, 2015

Titel: Big Game (1) – Die Jagd beginnt
Autor: Dan Smith
Seitenzahl: 304
Verlag:Chicken House
Originaltitel: Big Game

Klappentext:
In der Nacht vor seinem dreizehnten Geburtstag muss Oskari allein in die Wildnis, so verlangt es die Tradition. Bewaffnet mit Pfeil und Bogen soll er ein Tier erlegen, um seine Männlichkeit zu beweisen. Dass Oskari den Bogen kaum spannen kann, erleichtert die Sache nicht gerade. Doch dann fällt ihm der amerikanische Präsident quasi direkt vor die Füße. Er ist nur knapp einem Attentat entkommen und sieht trotz seines schicken Anzugs nicht so aus, als hätte er die Lage im Griff. Jetzt kann Oskari zeigen, was in ihm steckt. (Quelle: Verlag)

Meine Meinung:
Mir war es wichtig das Buch zu lesen bevor ich ins Kino gehe, und um absolut unvoreingenommen zu sein, habe ich noch nicht mal den Trailer gesehen. Allein das Cover und der Klappentext haben meine Neugier geweckt.

Zu Beginn lernen wir Oskari kennen, er ist noch 12, wird aber bald 13, aber bevor dies passiert muss er raus in die Wildnis und beweisen das er ein Mann ist. So verlangt es die Tradition in seinem Dorf in Nordfinnland. Ich fand es sehr faszinierend, wie in einer modernen Zeit so ein Ritus überlebt, und wie es der Autor geschafft hat, modernen Lebensstil mit alter Tradiition zu vermischen. Leider ist es so, das Oskari nicht durch Stärke imponiert, sondern eher durch Intelligenz, und so glaubt keiner aus dem Dorf das er mit Beute zurück kommen wird. Es scheint, dass sein Versagen voprogrammiert ist.

Aber in der Wildnis passieren dann so unfassbar schreckliche Dinge, das schnell klar wird, das Oskari unglaublich viel Mut und Stärke beweisen muss. Im Laufe der Geschichte wächst Paskari über sich hinaus, er macht innerhalb dieser einen Nacht einen wahnsinnigen Wandel durch.

Der Präsident kam sehr sympathisch rüber, vo allem deshalb weil er unglaublich menschlich wirkt, denn ohne seine Macht und seinen Einfluss ist er eben nur ein Mensch, und das weis und versteht er ganz genau.

Das Ende war dann wirklich schön und eben passenden für ein solches Buch. Man könnte meinen, dass dies ein typisches Jungsbuch ist, denn es geht um das Mann-werden, um Wildnis, um Schießerein und Macht, aber auch ich fühlte mich bestens unterhalten.

Einen negativen Punkt gibt es dann aber doch noch, denn mir fehlte irgendwie der Tiefgang, zwar bin ich mit Oskari warm geworden, aber ich als Leser hatte die ganze Zeit das Gefühl, nur an der Oberfläche zu kratzen.

Fazit:
Ein tolles Buch, das uns in die finnische Wildnis entführt und zeigt, dass man manchmal einfach über sich hinaus wachsen muss und kann. Defintiv geeignet für junge Leser die mal etwas Action und Spannung brauchen.

4 von 5

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  1. Ohje, das Buch liegt bei mir noch auf dem SuB. Vielleicht schnappe ich es mir als nächstes, damit ich es noch vor dem Film schaffe. Ist ja schon mal positiv, dass es dir gefallen hat, das motiviert 😉

    Liebe Grüße
    Lulu

  2. Hei c:
    Wie immer eine sehr gelungene Rezension!
    Ich habe das Buch vor ein paar Tagen angefangen und nun starrt es mich vom Nachttisch aus an. Irgendwie kann ich mich nicht überwinden, weiterzulesen. Irgendwie verrückt, weil ich das Buch bisher eigentlich gut finde und die Geschichte an sich sehr interessant wirkt! Außerdem will ich natürlich auch bald ins Kino gehen. Bin schon gespannt!

    Ganz viele liebe Grüße, Rainbow ☼♥
    walkingaboutrainbows.blogspot.de

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