Titel: Long Way Down
Autor: Jason Reynolds
Seitenzahl: 320
Verlag: dtv
Originaltitel: Long way down
Übersetzer: Petra Bös
Vielen Dank an den dtv für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Wills Bruder wird ermordet und nun möchte er Rache, so wollen es die Gesetze der Straße. Am Tag nach dem Mord ist Will entschlossen zu wissen, wer seinen Bruder getötet hat, er greift zu einer Waffe und steigt in den Fahrstuhl. Zu Beginn im obersten Stockwerk ist er noch voller Wut, doch was dann passiert hat er nicht kommen sehen.
Schon als mir „Long Way Down“ vorgestellt wurde war mir klar, dass es ein spezielles Buch sein würde. Dabei ist es nicht nur die Thematik, welche wichtig ist, sondern auch um den Schreibstil, denn das gesamte Buch ist in Gedichtform verfasst. Dennoch habe ich mich lange schwer damit getan dieses Buch zu rezensieren. Warum? Weil es mir in diesem Fall so schwer fällt alles in Worte zu fassen.
Kommen wir erst einmal zum Schreibstil, der bereits einzigartig ist. Denn statt dem klassischen Fließtext wurde der Roman in Versform verfasst. Es ist irgendwie intensiver den Versen zu folgen. Zudem sind die Kapitel nach den Etagen unterteilt, denn die gesamte Geschichte beinhaltet eine einzige Fahrstuhlfahrt. In jeder Etage erlebt Will eine neue Begegnung mit der Vergangenheit.
Diese Begegnungen mit der Vergangenheit bringen Will zum Nachdenken, und auch den Leser zeigen sie Einblicke in das schwierige Leben des Protagonisten. Dabei fängt Jason Reynolds die Emotionen und „Regeln der Straße“ dieser Generation sehr gut ein und zeigt auf, was daran richtig oder falsch ist.
Fazit:
Noch immer fällt es mir schwer Worte zu finden, die beschreiben, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat, ohne dabei die Wichtigkeit des Themas aus dem Auge zu verlieren. Jason Reynolds trifft mit seiner Geschichte genau den Nerv der Zeit, seine Worte sind tiefgründig und hallen noch lange nach beim Leser.
Hey Sandra,
die Besonderheit im Aufbau des Buches an sich und der Dringlichkeit bzw. Aktualität der Story scheint der Wahnsinn zu sein.
Ich bin überrascht, dass ich bisher so wenig davon gehört habe, außer von dir.
Liebe Grüße
Tina