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[Creative Bookworms] Lohnt sich der Kauf von „Brush Lettering“? – Ein Test für euch

Oktober 31, 2018

Vor einigen Wochen habe ich mir das Buch „Brush Lettering“ von Sue Hiepler und Yasmin Reddig gekauft. Laut Titel vereint es die Gestaltung mit dem Brush Pen und Wasserfarben, und ich muss sagen, dass mich das natürlich direkt angesprochen hat. Ich mag es sehr ein Aquarellbild mit Lettering aufzupeppen und somit das Bild einzigartiger zu machen. Also habe ich zu dem neuen Buch von „May & Berry“ gegriffen und gehofft, dass ich mit „Brush Lettering“ neue Inspiration bekomme.

Das Buch beginnt, ähnlich wie auch andere aus diesem Genre, mit einer kleinen Einführung, in der Stiftarten, Haltung und Blendung erklärt wird. Vor allem das Blending ist etwas, was ich bisher noch nicht getestet habe und bei dem ich wahnsinnig neugierig darauf bin. Nach diesen Kapiteln zur Einführung geht es in Step-by-Step-Anleitungen, die man entweder identisch nachmachen kann oder abgewandelt nutzt um eigene Kreationen zu gestalten. Abschließend gibt es noch einige Seiten, auf denen man Formen für die Gestaltung von Aquarellelementen und auch Vorlagen für Alphabete findet um diese dann entsprechend vorzuzeichnen und selber aufs Papier zu bringen.

Für den kommenden Test habe ich mir eine der Anleitungen ausgesucht und probiere es nachzuzeichnen, natürlich mit den Anweisungen der Autorinnen. Das Motiv hat mir übrigens sofort zugesagt, da es so wunderbar in die aktuelle Jahreszeit passt oder? Bevor es los ging, habe ich mir erstmal alle Schritte durchgelesen, damit ich alle notwendigen Pinsel, Farben und Stifte dabei habe.

Schön fand ich, dass die Autorinnen auf die Einteilung des Blattes eingehen und erklären, wie man am besten die Worte anordnen sollte, auch dann bei den eigenen Kreationen, so dass es stimmig ist für den Betrachter. Also habe ich mit den Vorzeichnungen begonnen, die Kästchen für die Wörter gezeichnet und dann direkt mit der Farbe begonnen, denn man soll zunächst alles malen und dann erst Lettern.

An dieser Stelle möchte ich nochmal darauf eingehen, wie gut die Schritte erklärt sind. Jeder Schritt wird ausführlich erklärt und vor allem auf Bildern gezeigt. Auf einzelne Elemente wird ebenfalls eingegangen, in unserem Fall auf die Buchstaben, welche in den Blättern versteckt sind. Die Farbgebung wird ebenfalls gut erklärt, und es gibt immer wieder kleine Tipps, was ich gut finde, weil damit auch Anfänger abgeholt werden.

Und tadaaaa, am Ende der ganzen Schritte war ich fertig und ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Ergebnis. Nicht jeder Farbton ist exakt wie bei der Vorlage, aber darum ging es auch nicht, viel mehr muss ich sagen, dass mich die Anleitung richtig gut unterstützt hat beim Malen. Auch mögliche Fehler, die passieren können, werden in den Schritten angesprochen um sie gar nicht erst zu machen.

 

Fazit:

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch „Brush Lettering“ wirklich zusagt und es auf jeden Fall ein guter Kauf war. Die Ideen mit den Step-by-Step-Anleitungen sind sehr schön und vielfältig, außerdem sind die Anleitungen richtig gut geschrieben. Zudem gibt es jede Menge zusätzliches Material. Man kann „Brush Lettering“ uneingeschränkt jedem empfehlen, der schon einmal den Stift für Lettering oder den Pinsel fürs Malen geschwungen hat und nun gerne weitere kreative Ideen und Inspiration haben möchte. Leider kann ich nicht sagen, dass es für blutige Anfänger passt, weil ich denke, dass dafür die Voraussetzungen, grade beim Lettering, relativ hoch sind. Dennoch machen Sue Hiepler und Yasmin Reddig deutlich, dass keine Magie notwendig ist, um ein schönes Bild mit Aquarell zu malen und es anschließend mittels Lettering aufzuwerten. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung.

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  1. Hallo Sandra,
    ich mag das Buch (und die Mädels von May&Berry) auch total gerne. Mir gefällt die Kombi aus Aquarell und Lettering super, weil ich mich mit dem Lettering schwer tue (fehlt mich die Geduld), aber in Kombi mit dem „Malen“ kriege ich es ganz gut hin.

    Viele Grüße,

    Steffi

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