Autor: Marah Woolf
Seitenzahl: 316
Verlag: Oetinger
Vielen Dank an den Oetinger-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
Nachdem spannenden ersten Teil der FederLeicht-Saga hätte mir der Einstieg in Band 2 eigentlich ganz leichtfallen sollen, dennoch hatte ich ganz leichte Startschwierigkeiten. Irgendwie war mir am Anfang nicht klar, wohin sich die Geschichte entwickeln würde. Doch natürlich erlebt Eliza am Ende wieder ein packendes Abenteuer!
Leylin ist für Eliza verschlossen, wegen einer fiesen Falle kann sie offiziell nicht mehr zurückkehren in das Reich der Elfen. Doch natürlich gelingt es ihr weiterhin Kontakt zu dieser anderen Welt zu halten und als ein Hilferuf erfolgt, ist sie erneut bereit alles zu riskieren um den Elfen zu helfen.
Die Beziehung von Eliza und Cassian kann man zu recht also richtig kompliziert beschreiben, teilweise waren meine Nerven etwas überreizt von dem gesamten Hin und Her der Beiden. Natürlich lebt eine Romtansy-Geschichte auch von Liebe und Freundschaft und den längeren Versuchen, dass sich zwei bekommen. Aber Cassian hat auch mir manches Mal den letzten Nerv geraubt, ich kann Eliza also verstehen, wenn sie ab und an ihn einfach nur vergessen will.
Aber natürlich geht es in „FederLeicht – Wie das Wispern der Zeit“ nicht nur um Cassian, sondern um die verschwundene Königin der Elfen Elisien. Durch ihre Abwesenheit ist Larimar an der Macht in Leylin und diese Herrschaft ist geprägt von zunehmender Grausamkeit. Und natürlich wird Eliza darum gebeten Elisien aufzufinden, dazu muss sie Rätsel lösen, sich in Gefahren begeben, die Vergangenheit erkunden und die Ungeheuer des Ewigen Waldes bezwingen.
Vor allem die Geschichten aus der Vergangenheit hatten es mir angetan, denn endlich erfährt man mehr über das Leben der Elfen, und ganz besonders über das von Rubin, Elisien und Larimar. Und am Ende bleibt nur die Frage, ob Elisien noch lebt und rechtzeitig gefunden werden kann, und ob Larimar damit endlich vom Thron verschwindet. Es bleibt also spannend in Leylin.
Fazit:
Nachdem ich ein klein wenig gebraucht habe um reinzukommen, hatte mich das neue Buch aus dem „FederLeicht“-Universum wieder vollgepackt. Marah Woolf schafft es, dass man mitfiebert und bangt, und echt genervt sein kann von diesen schwierigen Elfenmännern. Mit jedem Kapitel wurde es spannender, und vor allem die Rückblenden hatten es in sich. Und ich denke, auch Band 3 wird mich nicht enttäuschen, zum Glück wartet dieser bereits im Regal auf mich.