Buchrezension

[Rezension] The Serpent and the Wings of Night – Carissa Broadbent

September 27, 2024

Titel: The Serpent and the Wings of Night
Autorin: Carissa Broadbent
Seitenzahl: 544
Verlag: Carlsen
Übersetzerinnen: Heike Holtsch, Kristina Flemm



Sie ist ein Mensch unter Vampiren: Oraya ist vom Vampirkönig adoptiert, und das obwohl sie ein Mensch ist. Um sich endlich zu behaupten will sie am legendärsten Tunier der Welt teilnehmen, dem Kejari, ein Turnier zu ehren der Göttin des Todes Nyaxia. Um jedoch in diesem Turnier eine Chance aufs Überleben zu haben muss sie sich mit Raihn verbünden, ihrem wohl größtem Gegner. Doch die Gefühle schlagen schnell um, plötzlich wird aus Hass eine Anziehung, die für Oraya komplett neu sind.

 

Ich muss gestehen, ich habe den Hype rund um die Reihe vorher mitbekommen, war aber dennoch leicht skeptisch, denn romantische Vampirromane haben es teilweise nicht so leicht, aber – und dieses ABER ist wirklich groß – dieser Reihenauftakt hat mich wirklich überzeugt.

 

Oraya ist keine typische sympathisch Protagonistin, und genau das mag ich total gerne, denn damit bietet sich nicht nur sehr viel Potenzial für Entwicklung, sondern ich fühle mich den Figuren dann oftmals auch viel näher. Oraya wirkt durch ihre Sturheit und dem Glauben, dass alles was ihr Vater ihr erzählt wahr ist, authentisch, schließlich kennt sie nur diese Welt. Dennoch hat sie die Erziehung und das Training stark gemacht und der Umstand ihres Aufwachsens schenkt ihr auch genügend Selbstbewusstsein, um sich dem Kejari zu stellen.

 

Raihn als ihr Gegenspieler wirkte auf mich hingegen von Anfang an irgendwie sympathisch, aber vielleicht lag es auch an dem Bad Boy-Charme der um ihn herum schwebt. Ihn umgibt eine mysteriöse Aura und man hat einfach beim Lesen den Drang mehr zu erfahren, endlich zu wissen, was seine Geheimnisse sind und was ihn zu den Entscheidungen gebracht hat. Die Spannung zwischen den beiden ist von Anfang an spürbar und man ist unmittelbar dabei.

 

Dieses Zusammenspiel ist auch das tragende Element im Buch, durch dieses lernen wir das Worldbuilding kennen und es sorgt für einige Plottwists im Storytelling. Insgesamt hat mich der Schreibstil mit der Übersetzung auch wirklich abgeholt und dafür gesorgt, dass dieses Buch trotz seiner Seitenanzahl zu einem Pageturner wurde. Der Abschluss dieser Dilogie rund um Oraya und Raihn ist auch bereits erschienen und lohnt sich definitiv.

 

 

Fazit:

Dieser kurzweilige Reihenauftakt der Dilogie rund um Oraya und Raihn konnte mich wirklich überzeugen. Die verschiedenen Fantasyelemente rund um das Worldbuilding und die Charakterentwicklung sind toll eingearbeitet und man startet direkt durch, ohne eine übermäßige Einführung zu lauschen. Für Fans von Fantasy mi einer guten Portion Romance kann ich diese Vampirromane absolut empfehlen.



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