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[Blogtour] Entdeckt die Duftapotheke mit mir

April 28, 2018
Willkommen zum vierten und letzten Beitrag der Leserunde zum Buch „Die Duftapotheke“!

Ich hoffe der Besuch bei Familie Alvenstein vergangene Woche bei Tina hat euch gefallen, ich konnte so auf jeden Fall der Familie mal über die Schulter schauen. Falls ihr es verpasst habt, dann schaut unbedingt [HIER] vorbei. Aber heute soll es wieder etwas magischer werden, nicht das Kaffee und Kuchen nicht auch magisch sein können, aber wir begeben uns heute in die Duftapotheke.
Um den geheimen Eingang zur Duftapotheke zu finden haben Mats und Luzie sich ganz schön die Köpfe zerbrochen, denn so ein fabelhafter Ort ist nicht einfach ausgeschildert oder in der Besenkammer. Stattdessen gelangt man über – und das müsst ihr jetzt unbedingt für euch behalten – eine Geheimtür in der Abstellkammer des Gewächshauses dorthin. Ein Hebel und der Boden dreht sich um hundertachtzig Grad und man gelangt in einen dunklen Gang. Aber keine Sorge, dank Luzie wissen wir, dass wir nur am Lichtschalter drehen müssen und schon flammen Gaslampen auf.

Und so offenbart sich uns ein Flur, mit Blümchentapete, Steinfliesen und gerahmten schwarz-weiß Fotos an der Wand. Interessanterweise ist in jedem der goldverzierten Fotografien derselbe Mann zu sehen, aber wir beschäftigen uns damit mal nicht weiter, sondern laufen den Flur entlang zu einer Holztür. Schon durch die Schlitze ist der unerkennbare Duft, den die ganze Villa umgibt, zu riechen. Ganz vorsichtig öffnen wir mit einem Schlüssel die Holztür, ein knarzen ist zu hören und dann stehen wir in dem sagenumwobenen Raum den wir gesucht haben: Die Duftapotheke.

Kaum ist die Tür offen wird der Duft um gefühlt das Tausendfache intensiver, die Nase ist komplett überfordert von dieser Intensität. Doch hat man sich nach ein paar Sekunden daran gewöhnt ist man bereit für einen Blick in den Raum. Die Duftapotheke ist über und über mit Glasflakons vollgestellt, diese reihen sich auf deckenhohen Holzregalen aneinander und sind mit handgeschriebene Etiketten beschriftet. Und sie haben jede erdenkliche Form, Farbe und Größe: bauchig, schmal, hoch, klein, blau, rot, grün, eben alles an was man denkt oder nicht denkt. 

Aber natürlich sind es keine einfachen Regale, nein sie sind verziert mit eingeschnitten Blüten, Pflanzen und Ranken die dem Ganzen etwas Zauberhaftes aber auch mystisches verleiht. Außerdem befinden sich Metallschildchen daran die offenbar in Duftkategorien einteilen. So gibt es „Flüchtige Düfte“ oder “ Schmerzhafte Düfte“, naja also die letzten probieren wir jetzt mal lieber nicht aus. Aber zwischen den Regalöffnungen voll mit Glasflakons gibt es auch noch kleine Schubladen zu entdecken. Vorsichtig öffnen, nicht das einen noch etwas anspringt aus dem Inneren, aber keine Sorge, darin befinden sich nur wunderschön funkelende Kristalle und Steine, die vermutlich Mineralien sind. Und es gibt noch mehr zu entdecken: getrocknete Blumen die in Körben lagern und Kräuter die bündelweise von der Wand hängen sind sicherlich auch eine der Gründe weshalb es in der Villa Evie immer so stark duftet. 
Nachdem nun die Ursache der Gerüche und Düfte gefunden treten wir weiter in den Raum hinein. Sofort fällt eine Art erhöhter Tisch in der Mitte auf, er ist offensichtlich eine Arbeitsfläche um mit den ganzen Zutaten um uns herum in der Duftapotheke zu werkeln. Auf ihm stapeln sich abgegriffene, verblasste Notizbücher mit kuriosen Titeln wie „Handbuch der wirkungsvollsten Rezepturen“. Und ab diesen Punkt sind wir absolut fasziniert, denn hier vor uns offenbart sich die gesamte Duftapotheke und wir können ein Teil davon sein. Aber gebt gut acht, denn nicht alle Düfte wirken sich positiv aus, man muss also mit Bedacht der Arbeit eines Duftapothekers nachgehen. Aber hat man einmal sein Handwerk erlebt, so eröffnet sich die gesamte wunderbare Welt der Düfte.
Und nun meine Frage an euch: Seid ihr bereit ein Duftapotheker zu werden?

 

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