Buchrezension

[Rezension] Bookless 1 – Wörter durchfluten die Zeit – Marah Woolf

April 19, 2017

Titel: Bookless – Wörter durchfluten die  Zeit

Autor: Marah Woolf

Seitenzahl: 312

Verlag: Oetinger

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Lucy liebt Bücher! Daher ist ihre Freude groß, als sie als Teil ihres Studiums ein Praktikum in der Londoner Bibliothek machen darf. Doch als sie in das Archiv der Nationalbilbiothek verschoben wird, beginnen auf einmal seltsame Ereignisse ihren Lauf zu nehmen. Die Bücher flüstern Lucy etwas zu, sie reden mit ihr. Aber das allein wäre noch nicht kurios genug, wenn nicht auch noch plötzlich ganze Ausgaben von bekannten Büchern leer wären. nicht ein Wort, und es scheint, als ob die ganze Welt die Bücher vergessen hätte. Lucy erkennt schnell, dass sie handeln muss. Sie muss die Bücher retten! Doch die Zeit rennt ihr davon, denn ihre Feinde sind ihr schon auf der Spur!

Für mich war Lucy von Anfang an eine wirklich sympathische Protagonistin. Sie ist clever, mag Bücher und sie lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Sie ist als Waise aufgewachsen und will sich nun bei ihrem Collage das erste Mal beweisen, und zeigen, dass sie sehr wohl alleine zurecht kommt. Doch obwohl Lucy es eigentlich besser wissen müsste, verliebt sie sich und findet endlich die Geborgenheit die sie gern haben möchte. Doch Nathan, das wissen wir aus seinen Erzählungen, ist derjenige, der die Bücher in Angst und Schrecken versetzt. Wieso und warum, dass erfahren wir mit Lucy zusammen im Auftaktband der Reihe.

Nachdem ich vor allem auf den ersten Seiten von Lucy begeistert war, hatte ich danach nur noch Augen für das Setting. Eine Bibliothek inklusive verwirrendem Archiv ist wirklich mal was anderes, und für mich als Bilbiotheksfan genau das Richtige. Die Geschichte lebt von Spannung, es passiert immer irgendwas, doch leider ist es einige mal wirklich vorhersehbar, was passieren wird. Ich hätte mir mehr „Wow“-Wendungen gewünscht, die für Überraschungen gesorgt hätten. Dank des leichten und angenehmen Schreibstils von Marah Woolf, flogen die Seiten nur so dahin, und man gelangt mit Lucy schnell von Kapitel zu Kapitel. Das Ende ist passend für eine Reihe, es verrät nicht alle offenen Fragen, stellt dafür aber neue, und lässt uns Leser nun sehnsüchtig auf den zweiten Band warten.

Fazit:

Der erste Band der Bookless-Reihe konnte mich, trotz teilweise vorhersehbarer Stellen und dadurch abflauender Spannung, begeistern. Dank des Settings, des Schreibstils und der Protagonistin fliegen die Seiten nur so dahin und man springt mit Nathan und Lucy von Kapitel zu Kapitel. Ich bin gespannt auf Band 2 und hoffe auf mehr spannende Wendungen und erneut wunderschönes Setting!





 

Vielen Dank an den Oetinger-Verlag für das Rezensionsexemplar!

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  1. Huhu Piglet,

    das Buch liegt hier noch bei mir auf dem SuB, aber spätestens im Mai möchte ich es lesen und deine Rezension macht mir gerade echt Lust darauf es zu lesen 😉

    Liebe Grüße
    Jenny

  2. Huhu Piglet,

    bin ich froh, dass ich deine Rezension gefunden habe! Ich bin neulich über dieses Buch hier gestolpert und wusste gar nichts drüber. Ich liebe Geschichten, in denen Bücher eine Rolle spielen, ob nun in der Stadt der Träumenden Bücher als Lebensinhalt (und Nahrung) der ober- und unterirdischen Bewohner, oder durch das Hinein- und Herauslesen aus selbigen wie in der Tintenwelttrilogie oder Buchspringer. Aber da ich bisher noch nichts weiter davon wusste, habe ich es mir bisher nicht geholt. Jetzt sollte ich es beim nächsten Geldsegen wohl doch bedenken 😉

    LG
    Taaya von Let 'em eat books

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