Titel: Ein Pferd namens Milchmann
Autor: Hilke Rosenboom
Seitenzahl: 144
Verlag: Carlsen
Worum gehts? An einem ganz normalen Morgen kann Herman seinen Augen nicht trauen. Auf der Terrasse steht ein Pferd, ein echtes, lebendiges Pferd. Und plötzlich sind Fieber und Angst vor dem Diktat vergessen, denn so ein Pferd taucht ja nicht plötzlich aus dem Nichts auf oder? Herman versucht nun hinter das Rätsel zu gelangen, woher Milchmann, so hat er das Pferd getauft, gekommen ist, und wie er ihn retten kann. Dabei stehen ihm viele skurrile Situationen bevor, egal ob mit der neugierigen Nachbarin, dem Yogateppich seiner Mutter und dem grimmigen Mathelehrer. Ständig ist Herman darum bemüht Milchmann zu retten und ihm nur das Beste zukommen zu lassen.
Mit viel Fantasie und der richtigen Brise an Kinderwitzen, schreibt Hilke Rosenboom „Ein Pferd namens Milchmann“, und trifft damit genau meinen Geschmack für ein Kinderbuch. Direkt mit Milchmanns erstem Auftritt fragt sich sowohl der Leser als auch Herman woher denn nur dieses Pferd kommt, und was man damit nun machen soll. Als dann auch noch Verbrecher auftauchen ist der Spannungsbogen komplett und man bangt und zittert, und hofft auf ein gutes Ende.
Einen großen Pluspunkt bekommt das Taschenbuch von mir wegen der tollen Illustrationen im Buch, und dem wohl, unbewusst witzigsten, besten Freund seit langem in einer Geschichte: Babir. Immer was zu Essen dabei, stets Fragen im Kopf, aber leider kaum passende Antworten, dennoch steht er Herman zur Seite, und kaut dabei leise vor sich. Ich muss gestehen, dass mich das Dreiergespann aus Milchmann, Herman und Babir immer wieder hat schmunzeln lassen beim Lesen!
Fazit:
Für Kinder ab 8 Jahren, so die Empfehlung vom Verlag, ist dieses Buch auf jeden Fall ein kleines Lesevergnügen. Mit der richtigen Mischung aus Spannung, Humor und Ernsthaftigkeit schafft es Hilke Rosenboom die kleinen und großen Leser zu begeistern.