Buchrezension

[Rezension] Brennt die Schuld – Heidrun Wagner

November 17, 2016

Titel: Brennt die Schuld
Autor: Heidrun Wagner
Seitenzahl: 240
Verlag: Oetinger 34

Klappentext:
Wenn es etwas in dir gibt, das jeden, den du liebst, in Gefahr bringt.
Wenn deine eigene Familie dir Vergangenes nicht verzeihen kann.
Wenn dein Herz unentschlossen bleibt.
Wenn du nicht mehr weißt, wer Freund und wer Feind ist.
Dann ist der Tag gekommen, an dem du dein Schicksal selbst in die Hand nehmen musst.  (Quelle: Verlag)
Meine Meinung: 
Endlich geht es weiter, endlich werden wir mehr erfahren zu Zoe und Maya. Der erste Band hat uns als Leser ziemlich schockiert zurück gelassen und vor allem so viele Fragen aufgeworfen. Nun sollte uns die Autorin ganz viele davon beantworten, damit auch wir endlich eine Idee bekommen wohin es geht.
Ganz angenehm war der Einstieg in die Geschichte, auch wenn es schon etwas her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, war sofort alles wieder da. Zoe, Elisa, Niklas, das Liebes-Dreieck welches mit jeder Seite an Spannung gewinnt. Erneut wird aus der Sicht von Zoe erzählt und vor allem gezeichnet. Bevor ich mich dem Inhalt zuwende muss ich an dieser Stelle nochmal die unglaublich tollen und innovativen Zeichnungen loben. Es ist wirklich ein kleines Highlight, dass jede Seite anders aussieht und individuell ist. Zwar war es auf zwei oder drei Seiten etwas schwieriger zu lesen, aber darüber sieht man gern hinweg.
Inhaltich waren dann doch mehr Schwankungen dabei. Der Start verlief wie gesagt wirklich gut und man wartet als Leser gespannt auf die Weiterführungen. Zwar gibt uns Heidrun Wagner immer wieder kleine Häppchen, aber es ist eher ein leichtes Brodeln unter der Oberfläche. Es kommen zwar neue Erinnerungsstückchen dazu und wir als Leser rätseln eben so wie Zoe, dennoch dauert es bis fast bis vor Schluss bis dann die große Bombe platzt. Auch wenn Zoe manchmal etwas sehr naiv und blind scheint für ihre Mitmenschen kommt auch sie am Ende dem Geheimnis auf die Spur.
Der Schreibstil von Heidrun Wagner ist erneut einnehmend und angenehm, die Seiten fliegen dahin und dank der Illustrationen hat man auch eine optische Untermalung.  Das Ende hat es wie gesagt nochmal in sich und uns als Leser bleibt nur ein wirklich fieser Cliffhanger und das Warten auf den letzten Band.
Fazit:
Mich konnte der zweite Band nicht ganz so sehr überzeugen wie der Erste, dennoch baut sich auch hier, wenn auch langsamer als beim Vorgänger, die Spannung zum Ende hin auf. Die Protagonistin Zoe kam mir manchmal etwas sehr naiv vor, kann aber am Ende doch noch die Zusammenhänge greifen. Mit einem Cliffhanger zum Schluss, warten wir nun auf den finalen Band.





Vielen Dank an Oetinger34-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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