Titel: Ich kam mit dem Wüstenwind
Autor: Michaela und Elaine DePrince
Seitenzahl: 272
Verlag: cbt
Originaltitel: Taking Flight: From War Orphan to Star Ballerina
Klappentext:
Sie ist 19 und erzählt davon, dass Träume wahr werden können. Michaela
DePrince wächst im kriegszerrütteten Sierra Leone in einem Waisenhaus
auf. Sie ist dort »Nummer 27«, wegen der Flecken auf ihrer Haut geächtet
als »Teufelskind«. Als sie mit vier ein vergilbtes Magazincover mit dem
Bild einer Ballerina findet, gibt es ihr Hoffnung: Sie will so werden
wie diese strahlende Frau im Tutu. Dann wird sie überraschend in die USA
adoptiert, wächst behütet und geliebt auf. Mit fünf erhält sie erste
Ballettstunden, später Stipendien für die renommiertesten Ballettschulen
der USA. Mit dem Dokumentarfilm »First Position« tanzt sie sich 2012 in
die Herzen der Menschen – und zählt heute zu den
Top-Nachwuchsballerinas der Welt. Mit farbigen Fotos im Innenteil. (Quelle: Verlag)
Meine Meinung:
Das erste was mir ins an diesem Buch auffiel war das wunderschöne Cover. Es lädt zum träumen ein und verkörpert den Spaß der Ballarina bei ihrer Leidenschaft.
Nachdem den ersten Seiten war klar, hier schreib Michaela selbst, es gibt keinen Ghostwriter der ihre Worte zusammenfasst, stattdessen schreibt sie selbst und versucht durch ihre Worte und Gedanken das Geschehene aufzuarbeiten. Natürlich kann man dann in Sachen Schreibstil kein Meisterwerk erwarten, schließlich ist nicht jeder als Autor geboren. Dennoch finde ich, dass grade deshalb diese Autobiografie etwas besonderes für junge Leser ist, denn hier beschreibt eine Jugendliche ihre Erlebnisse in jugendlichen Worten, tolle Leistung.
Ich möchte jetzt natürlich nicht zu viel über den Inhalt preisgeben, denn schließlich sollt ihr als zukünftige Leser selbst den Lebensweg von Michaela entdecken. Ich selbst fand ihn unglaublich und teilweise sehr traurig, es war sehr grausam zu lesen, wie ihre Kindheit in Sierra Leone war, so viele Schrecklichkeiten und Alpträume. Es war auch sehr authentisch wie sie die Nachwirkungen dieser Zeit beschrieben hat.
Natürlich war nicht alles schlecht, denn Michaela hatte das Glück von einer amerikanischen Familie adoptiert zu werden, und sie aufblühen zu sehen war wirklich hinreißend. Ich finde an dieser Stelle muss man auch die Familie DePrince loben, die so viel Zeit und Geduld investiert haben. Dieser Teil der Geschichte, der stark geprägt war durch Elaine DePrince, gefiel mir besonders, denn er wurde wohl anhand von Aufzeichnung ihrerseits verfasst.
Etwas irritiert haben mich die vielen Fachbegriffe bezüglich des Ballett’s, da ich sonst recht wenig mit diesem Genre zu tun habe. Hier hätte ich mir vielleicht ein kleines Glossar am Ende des Buches gewünscht wo diese Begriffe kurz erklärt werden.
Fazit:
Eine wunderbare und wahre Geschichte, die zeigt wie Träume wahr werden können und man niemals die Hoffnung verlieren sollte, denn das ist unser hellster Stern am Himmel. Absolut Lesenswert, nicht nur für Fans des Ballett’s!
5 von 5
Das klingt ja wirklich gut. Eigentlich habe ich ja gar nichts mit Ballett am Hut, aber vielleicht werde ich es doch lesen:)
Hey 🙂
Tolle Rezension 🙂 Bin hier um dir zu sagen, dass du mal auf meinem Blog vorbei schauen solltest 😀
Liebe Grüße
Alisia
Das Buch will ich auch noch unbedingt lesen, obwohl ich gar kein so großer Fan vom Tanzen bin.
Aber nach deiner tollen Rezi steht es jetzt ganz oben auf meiner WuLi *-*
Liebst ♥ Kathi