Klappentext:
Lehrerin Clara will im fernen Alaska ein neues Leben beginnen. Auf dem
Weg in ihren Ort Porcupine befreit sie einen gepeinigten Wolf. Der
bleibt aber in ihrer Nähe und kommt ihr immer zu Hilfe, wenn sie in
Gefahr ist. (Quelle: Verlag)
Meine Meinung:
Ich bin ein großer „Christopher Ross“-Fan, was sicherlich daran liegt, das mich das Buch „Hinter dem weißem Horizont“ bereits mit 12 total begeistern konnte.
Das Cover passt zum Buch, eine Winterlandschaft inklusive Wolf und Hundeschlitten mit Huskies und Musher. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und verständlich, man findet dadurch wirklich sehr schnell in die Geschichte.
Die junge Lehrerin Clara Keaton soll heiraten, und zwar heute, aber dieser Mann scheint nicht ihr Traummann zu sein, leider wird ihr das erst heute bewusst, nämlich am Tag ihrer Hochzeit. Als flüchtet sie, sehr zum Ärger ihrer Adoptiveltern und des Bräutigams, direkt vor dem Traualtar. Sie fährt mit Zug, Taxi und Schiff nach Dawson City, am wundervollen Yukon River. Auf ihrer Überfahrt macht sie sich bereits Freunde, aber auch Feinde. Ab Dawson muss sie mit dem Pferd und dem Postmaster weiter nach Porcupine, dem eigentlichen Ziel ihrer Reise. Ein so kleines Dorf, dass der Besuch des Postmasters eine Art Feiertag ist.
Und hier soll sie Lehrerin werden, für eine bunt gemischte Klasse von Schülern zwischen 6 und 16.
Die Dorfgemeinschaft ist bunt gemischt. Da gibt es die Resturant-/Cafebesitzerin Witwe Johnson, eine wirklich liebreizende Person mit schwieriger Vorgeschichte.
Den hübschen Fallensteller Mike, der nicht oft da ist, aber wenn, dann verdreht er Clara den Kopf. Beide scheinen ineinander verliebt zu sein, doch so recht klappen will es nicht.
Den Doc Gardiner, der leider dauerhaft betrunken ist wegen schweren Verlusten.
Zudem die Gemischtwarenladenbesitzerin und Vorsitzende den Schulgremiums Alma Finley, die Clara das Leben wirklich schwer machen will.
Eine wichtige Rolle spielen auch das naheliegende Indianerdorf, denn diese werden ausgeschlossen und als „verwahrloste Wilde“ betitelt. Wegen des Hasses dürfen die Indianerkinder nicht in der Schule lernen, daher entschließt sich Clara kurzer Hand die Kinder Sonntags eigenständig zu unterrichten. Dabei stößt sie auf reichlich Ablehnung in ihrem Dorf, was sie aber einfach nicht verstehen kann, sollten den nicht alle Menschen gleich sein? Und wieso scheint der weiße Wolf Maluk auf Clara fixiert zu sein?
Man merkt schon, es geht gar nicht so sehr um den Wolf, sondern viel mehr um die Integration der Indianer, das Leben in der kalten Wildnis und die Zeit des abklingenden Goldrausches.
Fazit
Ein toller milder Abenteuerroman, der keine Langeweile aufkommen lässt, und zum Schluss noch ein paar Wendungen mitbringt die überraschenden oder eher nicht überraschend sind. Tolels Buch für schöne Lesestunden, am besten bei Kerzenschein, Tee und kaltem Wetter draußen.
4 von 5
Wieder so eine wunderschöne Rezi 🙂 … Ich glaube dies könnte eine schöne Lektüre für zwischendurch sein 🙂
Danke dir :-*
Hallöchen,
Deine Rezi ist wirklich gut geworden und jetzt ist meine WL um ein Buch reicher. =)
Bin auch gleich mal Leser bei dir geworden.
Liebe Grüße
Sakura
Hi, danke schön 🙂
Hab dich zu meiner Follower-Liste (bei GFC und BL) hinzugefügt :)!
Kann dir Christopher Ross als Autor echt nur empfehlen, tolle Abenteuerromane.
LG Piglet ♥